Fernwärme Pristina – BigSolar

Big Solar Pristina: Ein Meilenstein in der Energiewende Kosovos

Pristina, die Hauptstadt des Kosovo, wird eine der fortschrittlichsten Städte Europas in Bezug auf solare Fernwärme sein

BigSolar Pristina soll über ein beeindruckendes Solarkollektorfeld von 40,6 MW (etwa 58.000 m²) und einen saisonalen Speicher von 400.000 m³ verfügen. SOLID ist Teil des Consulting-Konsortiums.

Die Beweggründe für dieses wegweisende Projekt waren vielschichtig. Der Kosovo steht vor der Herausforderung, seine Energieversorgung von kohlebasierten Systemen auf nachhaltige Energien umzustellen, um sowohl die Umweltbelastung zu reduzieren, als auch die Energieversorgungssicherheit zu verbessern. Da ein Großteil der Bevölkerung immer noch von kohlebasierten Heizsystemen abhängig ist, ist ein Paradigmenwechsel dringend erforderlich. Das Projekt entstand aus einer Partnerschaft zwischen CES-Clean Energy Solution und dem kosovarischen Energieversorger Termokos, die bereits seit 2012 gemeinsam an der Modernisierung des Fernwärmenetzes in Pristina arbeiten. SOLID wiederum ist seit vielen Jahren Partner von CES, u.a. bei Solare-Fernwärme-Projekten am Westbalkan. Gemeinsam mit erfahrenen Fernwärmeexperten aus Österreich wurde das Big Solar Konzept an die spezifischen Bedingungen in Pristina angepasst, um eine effiziente, kostengünstige und nachhaltige Lösung für die Energieversorgung der Stadt zu schaffen. BigSolar Pristina wird über ein beeindruckendes Solarkollektorfeld mit einer Leistung von 40,6 MW und einen saisonalen Speicher von 400.000 m³ verfügen. SOLID unterstütz dieses Projekt durch:
  • Bereitstellung von Fachwissen auf dem jeweiligen Fachgebiet,
  • Ausschreibungen, Engineering, Planung
  • Überwachung der ordnungsgemäßen Durchführung und Überwachung der Montage- und Bauarbeiten
  • Qualitätskontrolle, Einhaltung der HSE-Anforderungen
  • Schulung und Zertifizierung des Arbeitgebers im Hinblick auf die ordnungsgemäße Handhabung des neuen System
Ökonomische und ökologische Auswirkung des Projekts:
  • Die Umstellung auf Solarenergie verringert die Abhängigkeit von teuren Importen fossiler Brennstoffe, was langfristig zu Kosteneinsparungen für die Verbraucher führt.
  • Die Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich erneuerbare Energie und Infrastruktur trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei.
  • Durch die Reduzierung des Kohleeinsatzes zur Wärmeerzeugung werden die CO₂-Emissionen deutlich gesenkt und die Luftqualität in Pristina verbessert.
  • Der Einsatz von Solarenergie als Hauptenergiequelle für das Fernwärmenetz trägt zum globalen Kampf gegen den Klimawandel bei und fördert die Nachhaltigkeit.

Technische Spezifikationen

CO2-Einsparungen
47.000 t/a

Kollektorfläche
58.000 m²

Speicherkapazität
408.000 m³

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