Die Integration von Solarthermie in zwei Prozesse der Fleischproduktion ist eine Erfolgsgeschichte für die Lebensmittelindustrie
Fleischwaren Berger, mit Sitz in Sieghartskirchen bei Wien, besteht seit über 125 Jahren und produziert verschiedene Schinkensorten. Das familiengeführte Unternehmen hat einen starken Fokus auf Nahversorgung und Nachhaltigkeit und war daher froh, in SOLID einen verlässlichen Partner für die Realisierung einer Großsolaranlage für seine industriellen Prozesse zu finden.
Fleischwaren BERGER ist ein bekannter Qualitätsschinkenhersteller in Österreich.
SOLID war Teil der europäischen Forschungsprojekte “InSun” und “GBE FACTORY”, deren Ziel es war, die Zuverlässigkeit von erneuerbaren Energien für Industrieprojekte zu demonstrieren. Als sehr innovatives Unternehmen erklärte sich Fleischwaren BERGER bereit, neben anderen Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien auch in Solarthermie zu investieren und eine solare Prozesswärme-Demoanlage in Österreich zu ermöglichen. Die Familie Berger ist stolz auf die neue Solaranlage und ihren Beitrag zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen: Jahr für Jahr spart die Anlage 62.500 Liter Heizöl und damit 145,6 Tonnen CO2 ein.
Hauptgründe für die Investition:
Langfristige Energieeinsparung
Sicherheit für die Energieversorgung und Energiekosten
CO2 Einsparungen
Öffentlichkeits- und Marketinginstrument
SOLID analysierte das Energieverbrauchsprofil und alle Produktionsprozesse. Auf Basis der vorliegenden Daten entschied sich der Kunde für die Integration der Solaranlage als Unterstützung für:
Die Wärmeversorgung der Entfeuchtungs-Reifekammern (Aufheizen des Prozesses von 40° C auf die Zieltemperatur von 60° C; ca. 160 m³ Wasser pro Tag).
Die Vorwärmung des Speisewassers für den Dampfkessel, der für die Schinkenküche verwendet wird (Erwärmung des Speisewassers von 40° C bis auf 98° C, ca. 25 m³ Wasser pro Tag).
Gefördert von
“Nachhaltiges und ressourcenschonendes Wirtschaften ist heute oberstes Gebot. Mit unserem regional.optimal. Leuchtturmprojekt und der Nutzung von Solarenergie leisten wir einen besonderen Beitrag zur Unterstützung unserer Landwirte, unserer Region und unserer Umwelt. Wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst”,
sagt Mag. Rudolf Berger
Geschäftsführer von Fleischwaren Berger
Technische Spezifikationen
Inbetriebnahme 2013
CO2-Einsparungen 145 t/a
Kollektorfläche 1068 m²
Speicherkapazität 60 m³
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