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Ein neuer Ansatz für eine effektivere Überwachung von Großsolaranlagen
Das Fernwärmenetz von morgen wurde mit dem Projekt ThermaFLEX bereits heute erprobt. Das von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) geförderte Leitprojekt zeigte mit konkreten Lösungen, wie die bestehende Wärmeleitungsinfrastruktur effizient genutzt und erweitert werden kann. Durch die Integration lokaler erneuerbarer Energiequellen in das Fernwärmenetz konnte die Dekarbonisierung dieses Sektors wesentlich vorangetrieben werden. Anhand von Demonstrationsprojekten wurde mit 28 Partnern in der Steiermark, Salzburg und Wien gezeigt, dass auch großtechnische Umsetzungen in relativ kurzer Zeit möglich sind.
Mit einem Projektvolumen von rund 4,6 Millionen Euro war das Forschungsprojekt ThermaFLEX eines der bisher größten Projekte im Rahmen des österreichischen Programms „Vorzeigeregion Energie“ des Klima- und Energiefonds und das bisher größte im österreichischen Fernwärmesektor.
Der Anspruch der 28 Industrie und Forschungspartner in ThermaFLEX war es anhand der Demonstratoren die Fernwärmeversorgung zu dekarbonisieren und gleichzeitig leistbar und resilient zu machen.
SOLID konnte seine Expertise bei den hydraulischen Herausforderungen des Fernwärmesystems in Mürzzuschlag, das durch seine Lage im Bergland große Höhenunterschiede meistern muss, erweitern. Es konnten gute Lösungen für die herausfordernde Einbindung einer Großsolaranlage am Netzende gefunden werden. Auch für das Zusammenspiel der Erzeugung aus Biomasse und Solarthermie – zwei erneuerbare Quellen, die jeweils mehr Planung für die Einbindung erfordern als z.B. Gaskessel – wurden im Projekt optimierte Lösungen gesucht und gefunden. Dieses Expertenwissen wird in künftigen Bauprojekten von SOLID angewandt werden.
„Wärmenetze eignen sich hervorragend zur Einbindung von erneuerbaren Energien sowie Abwärme und ermöglichen die Kopplung mit anderen Energiesektoren bzw. Energieinfrastrukturen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang das Abfedern der Unterschiede zwischen Erzeugung und Verbrauch durch flexible Speicherkapazitäten und intelligente Regelstrategien“.
Theresia Vogel, Geschäftsführerin Klima- und Energiefonds Österreich
Weiterführende Links:
https://thermaflex.greenenergylab.at
Das Projektkonsortium:
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