Größte Freiflächen-Solarthermie-Anlage Österreichs eröffnet
Steirisches Leuchtturmprojekt will Vorbild für die Wärmewende in österreichischen Kommunen sein.
Da die Produktion von Arzneimitteln sehr energieintensiv ist, verfolgt die Sandoz GmbH aus Langkampfen in Tirol eine Nachhaltigkeitsstrategie, die auf den Eckpfeilern Energieeffizienz, Versorgungssicherheit und Emissionsreduktion basiert. Gemeinsam mit SOLID wird eine technische und wirtschaftliche Machbarkeitsstudie für die Integration von Solarwärme in den Produktionsprozess, der 96% des Energieverbrauchs ausmacht, erarbeitet. Die ersten Arbeiten an der Machbarkeitsstudie sind bereits in vollem Gange, und bis Ende 2021 wird Sandoz ein detailliertes Konzept für die erneuerbare Wärmeversorgung des Unternehmens vorliegen.
Die Studie untersucht die Integration von 5927 m² solarthermischer Kollektoren – gekoppelt mit einem Pufferspeicher. Damit sollen jährlich 2932 MWhth an erneuerbarer Wärme für das Unternehmen erzeugt werden, was 59 % des gesamten Wärmebedarfs abdecken würde. Die Solarthermie soll u.a. zur Beheizung des Gebäudes, zur Entfeuchtung der Zuluft und zum Energiemanagement verschiedener thermischer Prozesse genutzt werden. Derzeit wird der größte Teil der in der Pharmabranche benötigten und genutzten Energie durch Erdgas bereitgestellt, so dass die Kombination von konventioneller Energieerzeugung mit Solarthermie ein Leuchtturmprojekt für die Branche werden könnte. Mit Wärmegestehungskosten von ca. 30€ pro MWh über einen Zeitraum von ca. 25 Jahren wird die Solarthermie in jedem Fall konkurrenzfähig zu Erdgas sein.
Der österreichische Klima- und Energiefonds (KLIEN) unterstützt Machbarkeitsstudien und auch die Umsetzung von solarthermischen Großanlagen.
https://www.klimafonds.gv.at/call/solarthermie-solare-grossanlagen-2020/
Steirisches Leuchtturmprojekt will Vorbild für die Wärmewende in österreichischen Kommunen sein.
SOLID hat eine Solarthermie Großanlage für einen der größten Aluminium Verpackungshersteller der Welt gebaut.
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Die SOLID-Referenz Mürzzuschlag wird am Freitag, den 10. Februar, im Rahmen der neuen Klimainitiative “Neustart für ein krisensicheres Österreich” in der Kronen Zeitung als Hoffnungsbeispiel dargestellt.
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